Beatrix Söhngen

Über mich

Beatrix Söhngen

Ernährungstherapeutin und Oecotrophologin aus Leidenschaft Beatrix Söhngen, Dipl. oec.troph (FH)

Mein Studium der Oecotrophologie mit Schwerpunkt Ernährungsberatung habe ich 1996 erfolgreich in Mönchengladbach absolviert und bin seitdem in der Ernährungstherapie/-beratung tätig. Als Mutter von 3 Töchtern ist es für mich wichtig, nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Bereich, meiner Familie und mir eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Seit über 10 Jahren berate ich freiberuflich als Oecotrophologin und Ernährungsberaterin am Standort Bochum und seit 2019 Deutschlandweit (Online).

Seit Ende 2012 bin ich zusätzlich zertifizierte Ernährungsberaterin VDOE. Meine Beratungen werden von den Krankenkassen unterstützt und ich helfe Ihnen gerne bei der Antragstellung. Bei meiner Tätigkeit berate ich gesunde und therapiere erkrankte Menschen hinsichtlich Ernährungsempfehlungen und Verhaltensregeln auf Grundlage von Leitlinien und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Denn die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Diese zu erhalten oder wiederzuerlangen und andere Menschen dabei zu unterstützen ist meine Passion. Ich begleite Sie gerne auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden durch gesunde Ernährung.

Des Weiteren bin ich Kursleiterin für zertifizierte Gewichtsreduktionskurse, schule Mitarbeiter von Firmen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und kümmere mich in ausgewählten Einzelprojekten um Seniorenernährung (BAGSO – Im Alter IN FORM), Kindergarten und Schulkinder (z.B. Klasse 2000). Am meisten Spaß macht mir die Kombination dieser verschiedenen Tätigkeitsfelder, durch die ich mit den unterschiedlichsten Menschen arbeiten kann, mich immer wieder auf neue Menschen und Situationen einstellen und anpassen muss und dabei selbst viel elerne.

Ich arbeite gerne mit kleinen und großen, jungen und alten Menschen zusammen und hole Sie dort ab, wo Sie stehen und begleite Sie auf Ihrem Weg, solange Sie mögen. Schauen sie sich in Ruhe auf den deine-esszeit Seiten um und informieren Sie sich über meine Beratungsleistungen.Ich freue mich auf unser Kennenlernen!

Nehmen Sie Kontakt auf

Sie können mich unter folgender Nummer kontaktieren:
0234 58 64 268
oder Sie schreiben mir einfach.

Ernährungstherapie

Ernährungstherapie

Die Ernährungstherapie richtet sich an Personen, die aufgrund einer Erkrankung ihre Ernährung umstellen sollten. Ziele der Therapie sind eine Verbesserung des Gesundheitszustands, die Linderung von Beschwerden und das Vermeiden von Begleit- und Folgeerkrankungen. Manchmal können schon kleine Veränderungen im täglichen Essen und Trinken viel bewirken. Ziel der Ernährungstherapie soll es sein Beschwerden zu lindern bzw. – falls möglich - Beschwerdefreiheit zu erreichen, den Bedarf an Medikamenten zu minimieren und vor allem Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern, z.B. durch eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung. Gerade im Bereich der Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es wichtig herauszufinden, welche Lebensmittel tatsächlich gemieden werden müssen, wie diese ersetzt werden können damit die Nährstoffversorgung gesichert ist um unnötige Einschränkungen aufzuheben.

Die individuelle Beratung erfolgt auf ärztliche Zuweisung mit einer ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung/Überweisung oder einem Rezept. Liegt eine Notwendigkeitsbescheinigung vom zuweisenden Arzt vor, wird die Ernährungstherapie als ergänzende Maßnahme zur Rehabilitation (§ 43 SGB V) mit mindestens 5-6 Terminen von den Krankenkassen zum größten Teil erstattet.

Themengebiete auf die ich spezialisiert bin

Magen-Darm-Erkrankungen

(z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, chron. Verstopfung, Divertikulose, chron. Magenschleimhautentzündung,...)
Ziel: Symptomfreiheit und Vermeidung von Mangelernährung und Folgeerkrankungen

Colitits ulcerosa und Morbus Crohn zählen zu den Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Bei der Therapie spielt eine individuelle Ernährung eine bedeutende Rolle.
Es handelt sich bei dieser Erkrankung um eine chronisch Entzündung, die im gesamten Magen-Darm-Trakt von der Mundhöhle bis zum After auftreten kann. Am häufigsten befallen sind der untere Dünndarm und der Dickdarm, seltener die Speiseröhre und der Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der segmentale Befall der Darmschleimhaut – daher können gleichzeitig mehrere Darmabschnitte erkrankt sein, die durch gesunde Abschnitte voneinander getrennt sind. Es ist bisher nicht geklärt, was die genaue Ursache für Morbus Crohn ist. Die Therapie reicht von Medikamenten, über Kortison sowie andere entzündungshemmende Mittel bis hin zur Operation. Bis zu 70 Prozent der Betroffenen sind durch eine Therapie beschwerdefrei. Auch wenn die Krankheit bis heute nicht vollständig heilbar ist, kann eine Ernährungstherapie individuell zur Linderung der Symptome führen.
Colitis ulcerosa ist eine chronische, schubweise verlaufende Entzündung des Dickdarms. Vor allem die oberflächlichen Schleimhautschichten im Dickdarm sind betroffen. Typische Krankheitszeichen sind sehr häufige Durchfälle, blutiger Stuhl, Bauchschmerzen, Blutverlust, HB–Abfall, Schwäche sowie Hauterkrankungen, Geschwüre an Extremitäten bis hin zu Augenerkrankungen. In mancher Hinsicht ähnelt die Colitis ulcerosa dem Morbus Crohn. Manchmal sind die Erkrankungen nur schwer voneinander zu unterscheiden.
Die Divertikulose ist eine Veränderung des Dickdarms in Form von kleinen birnen-, pilz- oder sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand. Bei diesen Ausstülpungen wird von falschen Divertikeln gesprochen, da hier im Gegensatz zu den echten Divertikeln nur die Schleimhaut und nicht die ganze Darmwand ausgestülpt wird. Diese echten Divertikel sind angeboren und treten einzeln auf. Die Divertikulose ist weit verbreitet. Die meisten Betroffenen sind völlig symptomfrei. Solange eine Divertikulose keine Beschwerden verursacht, ist keine Behandlung notwendig. In der Ernährungstherapie ist eine Umstellung der Nahrung auf gut verträgliche ballaststoffreichere Kost besonders zu empfehlen.

Herz-Kreislauferkrankungen

(z.B. Bluthochdruck,...)
Ziel: Senkung des Blutdrucks, Vermeidung von Folgeerkrankungen, Normalisierung der Blutwerte, Reduzierung von Medikamenten

Wenn Sie unter erhöhtem Blutdruck oder Arteriosklerose leiden, machen Sie sich bestimmt Sorgen über die eigene Herzinfarktgefahr. Vielleicht haben Sie aber auch schon den ersten Infarkt erlebt und möchten sich vor erneuten Infarkten schützen. Mit geeigneter Kost lassen sich Bluthochdruck und Arteriosklerose sehr positiv beeinflussen.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

(z. B. Laktose-, Fruktose-, Sorbitunverträglichkeit, Histaminintoleranz etc.)
Ziel: Symptomfreiheit und Vermeidung von Mangelernährung

Laktose ist der Zucker, der in Milch und Milchprodukten enthalten ist. Damit der Darm diesen aufnehmen kann, muss die Laktose in ihre beiden Bestandteile Glukose und Galaktose gespalten werden. Dafür ist das Enzym Laktase verantwortlich. Bei manchen Menschen produziert der Körper zu wenig Laktase. Wenn der Milchzucker nicht gespalten und im Dünndarm resorbiert wird, gelangt er unverdaut in den Dickdarm. Dort beginnen die Darmbakterien den Zucker zu zersetzen. Dabei entstehen Milchsäure, Essigsäure, Kohlendioxid und Wasserstoff. Diese Abbauprodukte verursachen die unangenehmen Blähungen und Bauchschmerzen, aber auch Durchfall und Übelkeit können auftreten.

Vollkommener Verzicht auf Milchprodukte?
Nein; In der Regel ist es nicht nötig, völlig auf Milchprodukte zu verzichten. Eine laktosearme Ernährung reicht bei den meisten Betroffenen aus, um beschwerdefrei zu leben. Da die Verträglichkeit von laktosehaltigen Produkten sehr unterschiedlich ist, muss sie individuell getestet werden.
Viele Menschen leiden unter der so genannten Fruktosemalabsorption. Symptome für diese Unverträglichkeit sind Bauch- und Kopfschmerzen, Blähungen und Übelkeit. Auch Schwindel und depressive Stimmungen können in Folge eines zu hohen Fruchtzuckerverzehrs auftreten. Folgen einer vermeintlich gesunden Ernährung. Fruktose ist der Zucker, der überwiegend in Früchten enthalten ist; aber auch in Gemüse, Nüssen und Getreide kommt er vor. Unser normaler Haushaltszucker besteht zur Hälfte aus Fruktose und zur anderen Hälfte aus Glukose. Diese beiden Zuckerarten werden im Körper unterschiedlich schnell verarbeitet. Bei der Fruktosemalabsorption ist die Funktion der Glut-5 Transporter eingeschränkt. Dieser Transporter sorgt dafür, dass die Fruktose aus dem Speisebrei durch die Darmwand in die Blutbahn aufgenommen werden kann. Werden nicht alle Fruktoseteilchen aufgenommen, wandern diese durch den Dünndarm in den Dickdarm. Dort beginnen Bakterien sie zu zersetzen. Die dabei produzierten Gase können Blähungen und Stuhlveränderungen verursachen.
Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der auch Sorbitol, Glucitol, Hexanhexaol oder auch E 420 genannt wird. Er kommt natürlicherweise in vielen Obstsorten in großen Mengen vor, wird in der Lebensmittelindustrie aber auch als Süßungsmittel verwendet. Sorbit hat etwa 60 % der Süßkraft von Haushaltszucker, liefert aber weniger Kalorien. Daher wird er häufig in kalorienreduzierten Lebensmitteln verwendet. Warum kommt es zu den Beschwerden? Viele Menschen vertragen Sorbit schon in geringeren Mengen als 20 Gramm nicht. Beschwerden wie Blähungen, Bauch- und Magenschmerzen, Druckgefühl, Durchfall oder Obstipation und allgemeines Unwohlsein sind die Folge. Warum es zu einer Sorbitunverträglichkeit kommt, ist medizinisch noch ungeklärt. Sicher ist, dass die Unverträglichkeit dauerhaft ist. Die Symptome können aber vollständig verschwinden, wenn eine sorbitarme Ernährung eingehalten wird.
Histamin ist ein Eiweißstoff - ein biogenes Amin -, das in bestimmten Lebensmitteln vorkommt sowie von unserem Körper selbst produziert wird. In Lebensmitteln entsteht Histamin durch den bakteriellen Abbau der Aminosäure Histidin. Das biogene Amin findet sich hauptsächlich in leicht verderblichen tierischen Lebensmitteln wie z. B. Fisch, die mit entsprechenden Mikroorganismen belastet sind. Aber auch Lebensmittel, die durch Fermentation gewonnen werden, wie Käse, Wurst, Sauerkraut, Hefeextrakt, Wein und Bier, enthalten Histamin. In langsam reifenden Wurst- und Käsesorten, z. B. Rohwürsten und Emmentaler, findet man höhere Histaminwerte als beispielsweise in jungem Gouda, da die Mikroorganismen über einen längeren Zeitraum aktiv sind und mehr Histidin zu Histamin abbauen können. Einige pflanzliche Lebensmittel wie Spinat und Tomaten enthalten auch natürlicherweise Histamin.
Gluten ist ein Eiweiß, das in vielen Getreidesorten enthalten ist. Dieses Eiweiß nennt man auch „Klebereiweiß“, denn es ist dafür verantwortlich, dass beim Backen das Mehl zusammen hält. Enthalten ist es in Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel (Grünkern), Emmer, Einkorn, Kamut und Triticale. Warum kommt es zu den Beschwerden? Einige Menschen sind allergisch gegen Gluten. Bei ihnen erfolgt eine Immunreaktion im Darm, wodurch es zu einer chronischen Entzündung kommt. Diese hat zur Folge, dass sich die Schleimhaut des Dünndarms verändert, es kommt zur sogenannten Atrophie. Dadurch kann der Darm nicht mehr richtig arbeiten, Nährstoffe aus der Nahrung werden nicht aufgenommen und es kommt zu Gewichtsverlust und Mangelerscheinungen. Typische Symptome sind Durchfall, Bauchschmerzen und Kraftlosigkeit. In einigen Fällen zeigen sich die Folgen der Mangelversorgung aber auch durch Blutarmut oder Osteoporose. Zu den glutenfreien Getreide- und Pseudogetreidesorten zählen: Reis, Mais, Hirse, Quinoa, Buchweizen und Amaranth.

Stoffwechselerkrankungen

(z.B. Diabetes mellitus Typ 2, Insulinresistenz, Metabolisches Syndrom, Fettstoffwechselstörungen, Gicht/Hyperurikämie)
Ziel: Normalisierung des Körpergewichts und der Blutwerte, Vermeidung von Folgeschäden, Einsparung von Medikamenten

Wenn Ihre Blutzuckerwerte zu hoch sind, fordert der behandelnde Arzt oftmals eine Umstellung der Ernährung vom Patienten ein, damit die ärztliche Therapie unterstützt wird. Teilweise wird damit ermöglicht die Diabetes-Medikamente zu reduzieren oder sogar ohne Medikamente auszukommen. Gemeinsam erarbeiten wir, welche Lebensmittel Ihren Blutzucker günstig beeinflussen und wie Sie Blutzuckerspitzen vermeiden können. Unter Berücksichtigung Ihrer Vorlieben entwickeln wir gemeinsam geeignete Mahlzeiten.
Unter dem Fettstoffwechsel wird zum einen die Zerlegung von Nahrungsfetten im Verdauungstrakt, zum anderen die Verstoffwechselung im Körper zum Zwecke der Energiegewinnung und der Ab- und Umbau zu Synthesevorstufen von Vitaminen, Steroidhormonen und Gallensäuren verstanden. Bei einer Störung des Fettstoffwechsels kann es z.B. bei der Hypercholesterinämie zu einem hohen Cholesterinspiegel im Blut kommen. Die Hypercholesterinämie wird besonders für Arteriosklerose als relevanter Risikofaktor betrachtet.
Die Leber ist ein sehr kompaktes Organ mit ca. 500 verschiedenen Aufgaben. Die Leber hat unter anderem folgende Aufgaben:
  • Energielieferant und Energiespeicher (Glykogen) für Muskelarbeit
  • Entgiftung und Blutreinigung. Sämtliches Blut, das die Nahrung aus dem Verdauungstrakt absorbiert hat, fließt zuerst zur Leber.
  • Bildung von Antikörpern und Blutgerinnungsstoffen
  • Fettverdauung, Vitaminsynthese
  • Aminosäuren aus der Nahrung werden in körpereigenes Eiweiß umgewandelt.
  • Blutspeicher
  • Bildung von Harnstoff bei Eiweißüberschuss
  • Gallensaftproduktion
  • Speicher für fettlösliche Vitamine; die Leber ist an unserer Sehfähigkeit beteiligt.
Die Leber hat eine starke Regenerationskraft; sie arbeitet selbst noch bei 75-prozentiger Zerstörung des Gewebes. Sie macht keine Schmerzen. “Der Schmerz der Leber ist Müdigkeit”.
Die Leber braucht besonders:
  • Bewegung: Zügiges Spazieren gehen, Wandern, Sauerstoff
  • Gute Ernährung und gutes Körpergewicht
  • 3-4 Mahlzeiten am Tag mit mindestens drei Std. Pause dazwischen, sonst ist die Leber überfordert.
  • Gut gekaute Nahrung

Erkrankungen des Bewegungsapparates

(z.B. Arthrose, Rheuma, Osteoporose)
Ziel: Gewichtsstabilisierung, Reduzierung / Vermeidung von Schmerzen, bessere Beweglichkeit

Die Arthrose oder Arthrosis bezeichnet eine Gelenkerkrankung (Gelenkabnutzung). Sie wird auch als Gelenkverschleiß, der das altersübliche Maß übersteigt, bezeichnet. Ursächlich werden ein Übermaß an Belastung (etwa erhöhtes Körpergewicht), angeborene oder traumatisch bedingte Ursachen wie Fehlstellungen der Gelenke oder auch knöcherne Deformierung durch Knochenerkrankungen wie Osteoporose gesehen. Die Arthrose kann außerdem als Folge einer anderen Erkrankung, beispielsweise einer Gelenkentzündung (Arthritis) entstehen. Grundsätzlich können alle Gelenke von arthrotischen Veränderungen betroffen werden. Mit einer entzündungshemmenden Ernährung, können diese Gelenkentzündungen positiv unterstützt werden.

Wechseljahre

Ziel: Gewichtsstabilisierung, Veränderungen des Körpers erkennen, Vermeidung von Folgeerkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen, Osteoporose), Begleitsymptome lindern

Mehr als die Hälfte aller Frauen, erlebten noch vor ca. 150 Jahren die Wechseljahre auf Grund der niedrigen Lebenserwartung nicht. Wenn heute bei Frauen zwischen 45 und 50 Jahren die Monatsblutungen ausbleiben, stehen sie mitten im Leben. Die eigenen Kinder sind oft schon erwachsen und Sie engagieren sich beruflich. Oft sind die Wechseljahre überwiegend negativ besetzt: Sie werden mit Altern, Gewichtszunahme und dem Verlust von Attraktivität, Weiblichkeit, sowie Hitzewallungen verbunden. Der medizinische Fachbegriff „Klimakterium“ (griech. „Leiter“ oder „Stufe“) beschreibt die Zeit der Wechseljahre anschaulich: Stufe um Stufe klettern wir die Lebensleiter hinauf. Jede Stufe steht dabei für einen Lebensabschnitt: Geburt, Kindheit, Pubertät, Familiengründungsphase (heute oft erst ab dem 30 Lebensjahr). Im Anschluss folgen die Wechseljahre. Sie gehören ganz selbstverständlich zu jeder Frau dazu. Wie die Wechseljahre erlebt werden, hängt auch von der persönlichen Einstellung ab. Versuchen Sie nicht, diese Zeit irgendwie hinter sich zu bringen, sondern nehmen Sie die Veränderungen bewusst wahr und genießen Sie gut informiert und vorbereitet auch diese Stufe auf Ihrer Lebensleiter. Denn mit den Wechseljahren beginnt ein neuer Lebensabschnitt.

Essstörungen/Fehlernährungen

(Übergewicht, Adipositas, Untergewicht/ Mangelernährung, Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa), Binge-Eating-Störung)
Ziel: Gewichtsnormalisierung, Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung von Mangelernährung

Ganz verschiedene Krankheitsbilder fallen unter den Begriff „Essstörungen“. Hierzu gehören Magersucht, krankhaftes Gesund-Essen sowie übermäßiger Sport, Ess-Brechsucht, Ess-Sucht und Fressattacken. Bei den Betroffenen kreisen die Gedanken übermäßig um Essen, Gewicht und Figur. Oft verfügen Sie nicht mehr über ein normales Hunger- und Sättigungsgefühl. Häufig sind sie sich ihrer Krankheit lange Zeit nicht bewusst und überzeugt, das Essproblem selbst lösen zu können. Dies ist aber in den meisten Fällen ein Irrglaube. Es ist jedoch sehr wichtig, dass sich Betroffene selbst für die ambulante Ernährungstherapie entscheiden. Außerdem ist eine Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten von großer Bedeutung. Ursächlich werden ein Übermaß an Belastung (etwa erhöhtes Körpergewicht), angeborene oder traumatisch bedingte Ursachen wie Fehlstellungen der Gelenke oder auch knöcherne Deformierung durch Knochenerkrankungen wie Osteoporose gesehen. Die Arthrose kann außerdem als Folge einer anderen Erkrankung, beispielsweise einer Gelenkentzündung (Arthritis) entstehen. Grundsätzlich können alle Gelenke von arthrotischen Veränderungen betroffen werden. Mit einer entzündungshemmenden Ernährung, können diese Gelenkentzündungen positiv unterstützt werden.
Der Begriff „Adipositas“, auch Fettleibigkeit oder Fettsucht genannt, steht für starkes Übergewicht, bei dem sehr viel Fettgewebe im Körper angesammelt ist. Das Körpergewicht steigt, weil Fette und Kohlenhydrate bei einer Mahlzeit in übermäßiger Menge aufgenommen werden und der Körper sie nicht ausreichend abbauen kann. Sie lagern sich in den sogenannten Fettzellen ein und vergrößern sich mit dem Grad der Adipositas. Auch Veranlagung spielt bei dieser Erkrankung eine Rolle. Adipositas und Übergewicht sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Fast jeder zweite erwachsene Deutsche ist deutlich übergewichtig und sollte aus medizinischen Gründen Gewicht abnehmen. Dies erfordert ein langfristiges Behandlungs- und Betreuungskonzept. Die Lebensqualität wird durch das Übergewicht erheblich eingeschränkt und kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen: Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Magenoperationen

(z.B. Schlauchmagen, Magenbypass,...)
Ziel: Gewichtsnormalisierung, Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung von Mangelernährung

Wenn Sie eine Magenoperation planen oder bereits hinter sich haben oder ein Magenband besteht sind Sie bei mir richtig. Die chirurgische Therapie der Adipositas gilt bei schwer Übergewichtigen (BMI >35) als effektive Möglichkeit Gewicht zu verlieren und den Gewichtsverlust langfristig zu stabilisieren. Bei der Vorbereitung, ist eine frühzeitige Ernährungsumstellung vor der Operation unumgänglich. Um Komplikationen mit der Ernährung nach dem Eingriff zu vermeiden, ist die Nachbetreuung durch Experten von sehr großer Bedeutung. Durch das sehr reduzierte Essen und Trinken und möglichen „ernährungsbedingten“ Komplikationen (zum Beispiel Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen) nach der Operation kann es schnell zu massivem Nährstoffmangel kommen. Da das Fassungsvermögen des Magens sehr reduziert wird, ist somit auch die Kalorienaufnahme geringer. Trotzdem bleibt zu bedenken, dass sich das Volumen des Magens wieder langsam, aber stetig ausdehnt. So kann es ohne Ernährungstherapeutische Begleitung wieder schnell zur Gewichtzunahme kommen.
Unter Adipositaschirurgie versteht man chirurgische Maßnahmen zur Behandlung von sehr starkem Übergewicht. Sie beschäftigt sich mit der chirurgischen Veränderung des Magen-Darm-Traktes. Ziel ist es, Menschen mit krankhaftem Übergewicht, bei denen herkömmliche Maßnahmen zur Gewichtsreduktion nicht erfolgreich waren, bei der Gewichtsabnahme zu unterstützen. Die Betroffenen müssen sich vor und nach der OP auf eine spezielle, ausgewogene Ernährung umstellen. Durch die Gewichtsreduktion kann eine deutliche Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes eintreten, da viele Folgeerkrankungen ebenfalls günstig beeinflusst werden. Es gibt zahlreiche Operationsverfahren:
  • Schlauchmagen
  • Magenband
  • Magenbypass (Roux-Y-Magen-Bypass)
  • Biliopankreatische Diversion mit Duodenalswitch (BPD-DS)
  • Body-Mass-Index > 40 oder BMI > 35 mit Begleiterkrankungen (Diabetes mellitus, Schlafapnoe, arterielle Hypertonie usw.)
  • Das Übergewicht besteht seit mehr als 3 Jahren
  • Lebensalter zwischen 18 und etwa 65 Jahren, biologisches Alter entscheidend
  • Ausgeschöpfte konservative Methoden im Sinne eines multimodalen Therapieprogramms über 6-12 Monate (Ernährungsberatung/-umstellung, Bewegungstraining, Verhaltenstherapie); alternativ dazu: primäre Indikation bei fehlender Erfolgsaussicht weiterer konservativer Therapien
  • Keine Psychose, Depression (reaktive Depressionen aufgrund des Gewichtes ausgenommen)
  • Keine Suchtsymptomatik (wegen der evtl. Gefahr der Suchtverlagerung; keine Alkohol-, Tabletten- und Drogenabhängigkeit)
Adipositaschirurgische Eingriffe sind derzeit nicht im Regelleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) enthalten, können aber als Einzelfall beantragt und von der Kasse finanziert werden. Voraussetzungen hierfür ist der Nachweis über das Ausschöpfen der sogenannten konservativen Methoden zur Gewichtsreduktion. Zur aktuellen Kostenübernahme gehört der Nachweis zur Teilnahme an einem Multimodalen Konzept, welches aus den Fachgebieten Psychologie, Innere Medizin, Adipositaschirurgie, Ernährungsberatung und Bewegungstherapie über den Zeitraum von 6 bis 12 Monaten gehört. Dieses Konzept gibt es allerdings nicht fertig. Jeder Patient muss sich selbst seine Therapeuten suchen und eine Verknüpfung derer herstellen. Dazu gehört auch die Unterstützung von Selbsthilfegruppen.

Autoimmunerkrankungen

(z.B. Multipler Sklerose, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Schuppenflechte/Psoriasis, ...)
Ziel: Symptomverbesserung und Vermeidung von Mangelernährung und Folgeerkrankungen

Der Verlauf der Multipler Sklerose, einer chronischen Erkrankung des zentralen Nervensystems, kann mit Hilfe einer antientzündlichen Stoffwechseltherapie positiv unterstützt werden. Begleitend zu Ihrer Basistherapie hilft diese Ernährung ihrem Körper mit den chronischen Entzündungen besser umzugehen und zu reduzieren.
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Erkrankung des Immunsystems, die zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung und schließlich zur Schilddrüsenunterfunktion führt.
Es handelt sich bei dieser Erkrankung um eine chronische Entzündung, die im gesamten Magen-Darm-Trakt von der Mundhöhle bis zum After auftreten kann. Am häufigsten befallen sind der untere Dünndarm und der Dickdarm, seltener die Speiseröhre und der Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der segmentale Befall der Darmschleimhaut – daher können gleichzeitig mehrere Darmabschnitte erkrankt sein, die durch gesunde Abschnitte voneinander getrennt sind. Es ist bisher nicht geklärt, was die genaue Ursache für Morbus Crohn ist. Die Therapie reicht von Medikamenten, über Kortison sowie andere entzündungshemmende Mittel bis hin zur Operation. Bis zu 70 Prozent der Betroffenen sind durch eine Therapie beschwerdefrei. Auch wenn die Krankheit bis heute nicht vollständig heilbar ist, kann aber eine Ernährungstherapie individuell zur Linderung der Symptome führen.
Colitis ulcerosa ist eine chronische, schubweise verlaufende Entzündung des Dickdarms. Vor allem die oberflächlichen Schleimhautschichten im Dickdarm sind betroffen. Typische Krankheitszeichen sind sehr häufige Durchfälle, blutiger Stuhl, Bauchschmerzen, Blutverlust, HB–Abfall, Schwäche sowie Hauterkrankungen, Geschwüre an Extremitäten bis hin zu Augenerkrankungen. In mancher Hinsicht ähnelt die Colitis ulcerosa dem Morbus Crohn. Manchmal sind die Erkrankungen nur schwer voneinander zu unterscheiden.

NEU.
Ab sofort auch Telefonberatung oder
Videoberatung nach Absprache.

Beratungsablauf

Beratungsablauf

Die Ernährungstherapie / präventive Ernährungsberatung gliedert sich in: ein ausführliches Erstgespräch von ca. 60 Minuten und abhängig vom Bedarf meist 2-4 Folgeterminen von je 45 Minuten. Vorab werden in einem kostenlosen telefonischen Informationsgespräch von ca. 10-15 Minuten alle Fragen zum Ablauf, zu den Kosten und zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse besprochen und oft schon ein erster Termin vereinbart.

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Beratungskosten

Beratungskosten

Das Beratungshonorar beträgt ab dem 01.10.2021 90,00 €/60 Minuten (Erstgespräch) bzw. 65,00 €/45 Minuten (Folgetermin). Nach dem telefonischen Informationsgespräch erstelle ich Ihnen einen Kostenvoranschlag und sende Ihnen diesen per Post oder Mail zu. In der Regel hat der Kostenvoranschlag einen zeitlichen Umfang von insgesamt 240 Minuten - aufgeteilt auf 5-6 Beratungseinheiten. Das Beratungshonorar wird nach der ersten Beratung fällig und kann bar oder per Überweisung beglichen werde. Außerdem haben Sie die Möglichkeit nach jeder Beratungseinheit bar oder per EC-/Kreditkarte zu bezahlen. Am Ende aller Beratungseinheiten erhalten Sie eine Bescheinigung über die gezahlten Beträge und abgehaltenen Beratungseinheiten.

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Beratungskosten

Kostenerstattung durch die Krankenkassen

In der Regel beteiligen sich die gesetzlichen Krankenkassen an den Kosten für die Ernährungsberatung. Die jeweilige Höhe ist von Kasse zu Kasse sehr unterschiedlich. Wenn Sie eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse wünschen, sollten Sie den Kostenvoranschlag noch vor Beratungsbeginn mit einem Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Kasse einreichen.

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Ernährungs­beratung

Bei der Ernährungsberatung geht es in erster Linie darum gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen zu treffen. Sie richtet sich an alle, die grundsätzliche Fragen zum Thema Ernährung haben, unzufrieden mit Ihrem Ernährungs- und Essverhalten sind und Krankheiten vorbeugen möchten. Bei der Ernährungsberatung im Bereich der Prävention ist es das Ziel, die Gesundheit durch Information und Aufklärung zu fördern, zu erhalten und die Entstehung von Krankheiten so gut wie möglich zu verhindern. In punkto Ernährung geht es vor allem um den Erhalt der Gesundheit mithilfe einer ausgewogenen und Nährstoffreichen Ernährung. Die Ernährungsberatung wird im Rahmen der Leistungen zur Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung (§ 20 SGB V) von den Krankenkassen zum Teil oder ganz erstattet. Eine Verordnung vom Arzt ist nicht erforderlich. Sie können direkt bei ihrer Krankenkasse wegen einer Kostenbeteiligung nachfragen.

Ernährungsberatung

Beratungs­schwerpunkte

Eine Ernährungsberatung richtet sich an Gesunde und an Personen in speziellen Lebensphasen und hat je nach Zielgruppe einen anderen Beratungsschwerpunkt.

Die Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist für Mutter und Kind enorm wichtig. In dieser außergewöhnlichen Zeit kommt es darauf an, nicht das Doppelte, sondern die richtigen Lebensmittel auszuwählen und die Mengen entsprechend anzupassen.
Die beste Ernährung für einen Säugling ist natürlich das Stillen. Aber wie geht es nach dem Abstillen weiter mit der B(r)eikost? Was darf ein allergiegefährdeter Säugling essen, auf was sollte verzichtet werden? Wann ist der Übergang zur Familienkost?
Was ist das ideale Frühstück zu Hause und das zweite Frühstück, das die Kinder mit in die Kita oder Schule nehmen? Was soll aufs Brot? Welches Getränk ist richtig? Wie begeistere ich mein Kind für Obst und Gemüse? Mein Angebot richtet sich an Kitas, Schulen und natürlich an die Eltern selbst. Ich biete Einzelberatungen, Elternabende oder auch Kurse an.
Bei vielen Frauen verändern sich ab 40 einige körperliche Gegebenheiten. Auch hier spielt die Ernährung eine große Rolle. Dafür gibt es Erklärungen und es gibt Möglichkeiten, die „Ernährungsfallen“ zu umgehen. „Was kann ich tun, um Osteoporose vorzubeugen?“ Viele Fragen tauchen in der Lebensmitte auf, die in Einzelgesprächen oder in Gruppen besprochen werden können. Für die passende Ernährung ist es nie zu spät!
Gerade mit zunehmendem Alter verändert sich die Ernährung. Ältere Menschen sind oft mangelernährt. Unterschiedliche Gründe führen dazu, dass sie zu wenig oder das Falsche essen. Außerdem schränken auch diverse Krankheiten die Lebensmittelauswahl weiter ein. Oft wird viel zu wenig getrunken. Für diese Zielgruppe biete ich ebenfalls Einzelgesprächen aber auch Vorträge an.
Egal ob Breitensport oder Leistungssport, als Sportler können Sie ihre Leistungsfähigkeit mit der passenden Ernährung beeinflussen. Je nach Sportart verändert sich der Bedarf, die Nährstoffzusammensetzung der Nahrung oder die richtige Auswahl an Getränken. Ob Sie eine Einzelberatung bevorzugen oder lieber einem Vortrag bei ihrem Sportverein beiwohnen, entscheiden Sie als Sportler selbst.
Jedem Unternehmen sollte auch die Gesundheit ihrer Mitarbeiter/innen am Herzen liegen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung beugt Krankheiten vor. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. Ihre Mitarbeiter können durch informative Ernährungsaktionen lernen, auf was sie achten können, um gesund und fit durch den Alltag zu kommen. Es gibt auch viele individuelle Kurse für Ernährungsberatung, Seminare und Infoveranstaltungen, die ich auf Anfrage anbiete.

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